Tod und Leben in Worms

Mainz, Speyer und Worms sind nicht nur drei Städte am Rhein und haben einen „Kaiserdom“ gemeinsam, sondern sie haben auch eine jahrhundertalte jüdische Tradition. Der alte jüdischer Friedhof und der Dom St. Peter in Worms waren Ziele unseres Fotoausflugs am 18. November.
 
Es war kalt, aber sonnig als wir den „Heiligen Sand“ in der jüdischen Gemeinde Worms betraten. Er gilt als Europas ältester Friedhof einer jüdischen Gemeinde. Etliche der etwa 2500 Grabsteine stammen aus dem 11. Jahrhundert. Gemeinsam mit weiteren Stätten des Judentums soll der Friedhof Bestandteil einer Bewerbung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz um einen Platz im UNESCO-Welterbe werden.

Mit Sturmtief "Fabienne" ins Dahner Felsenland.

Sehr früh war der Treffpunkt angesetzt. Siebenuhrdreißig, fast zu nachtschlafender Zeit des 23. Septembers 2018. Es war dunkel, es hat geregnet und es wehte eine steife Brise. Trotz alldem trafen sich Unentwegte des Fotoclub Mainz am Mainzer Hauptbahnhof West zur Fahrt ins Dahner Felsenland. Doch die Teilnehmerzahl bröckelte langsam. Der Eine sagte gleich ab, der Andere kam um abzusagen. Einer aber war standhaft und hielt sozusagen die Fahne hoch. "Ich fahre und kann noch vier Personen mitnehmen". Das hat gepasst. Vier wollten mit und sie haben es getan. Eine Teilnehmerin, die gesondert gefahren war, gesellte sich auf dem Waldparkplatz bei Dahn dazu, so dass sich insgesamt sechs Fotoclubber in "die Berge" im Dahner Felsenland schlugen.

Das Freilichtmuseum in Bad Sobernheim in Schwarz/Weiß

Treffpunkt: 9:00 Uhr am Mainzer Hauptbahnhof unter der Hochstraße. Es geht ab nach Bad Sobernheim zum Freilichtmuseum. Ein Gros der Teilnehmenden kommt direkt dort hin, Drei Autos, gut besetzt mit Fotoclubbern, düsen, wie schon erwähnt, um 9:00 Uhr in Richtung Bad Kreuznach und noch weiter. Fünfzehn Personen und ein Kind ist unsere Gruppe letztendlich groß-. (wir laufen unter dem Pseudonym: "Die Fotografen").

Wie immer sind wir Kinder im Glück, denn es waren mindestens drei Hochzeiten, Trauungen, Vermählungen im Gange. Diese hatten leider ihre eigenen Fotografen mitgebracht. (Wie schade, wir hätten das mit Links noch mit gemacht.) Und auch das wäre in Schwarz/Weiß zu bewältigen gewesen. 

Hamburg: zwischen maritimer Moderne und historischer Idylle

Wer eine Reise macht, kann viel erzählen. Besonders dann, wenn er mit der Bahn fährt – so wie wir, die wir mit unserem Fotoclub nach Hamburg gereist sind. Bei einer Zugfahrt gibt es immer sehr interessante Beobachtungen - aber eben auch durchaus anstrengende Augenblicke und gewöhnungsbedürftige Stunden. So auch bei unserer Fahrt: Eine Gruppe rüstiger Seniorinnen beispielsweise ließ sogleich nach Zugeinstieg kräftig und lautstark die Korken knallen. Später in Münster kam eine Gruppe junger Frauen hinzu, die eine Menge alkoholische Getränke sowie viel Feierlaune im Gepäck hatten und unermüdlich deutsche Schlager grölten. Getoppt wurde das Ganze dann noch von einer Fußballgruppe am Hauptbahnhof in Hamburg, die aber dann gottseidank in einen der anderen Zugwagen wechselte.

Bonn. Beton. Kultur.

Ein Besuch im Kunst Museum Bonn in der Museumsmeile der ehemaligen, vorläufigen Bundeshauptstadt Bonn am 22. April 2018.

Fast zwei Hände voll, also neun, kunstbegeisterte, fotografierfreudige Fotoclubberinnen und -Clubber hatten Lust auf "Kunstfotografieren". Die treibende Kraft, Reinhold Schmelz, hatte dankenswerter Weise die Organisation in die Hand genommen und Gegebenheiten der Bahnfahrt nach Bonn und der Museumsmeile in Bonn recherchiert, sodass die Mitfahrenden vollkommen sorglos den Zug nach Köln besteigen konnten, der sie in nicht ganz zweieinhalb Stunden nach Bonn brachte. Wie bei vielen Zugfahrten könnte man auch hier sagen: "der Weg ist das Ziel". Jedoch diese Fahrt war die reine Erwartung auf das, was auf die Beteiligten am Ankunftsort zukommen würde. Sie war kurzweilig und unterhaltsam durch interessante Gespräche und die immer wieder aufs Neue interessanten, im Sonnenschein liegenden, vorbeiflitzenden Raubritterburgen und Rheinweinlande. 

Technik Museum Sinsheim

Es ist ein eiskalter Sonntagmorgen. Genau das Richtige um drinnen zu bleiben und sich im Warmen zu beschäftigen. Aber nein! Manche können es nicht lassen und wollen auch bei einem so schönen Wetter und gerade dann, mit dem Fotoapparat unterwegs sein. Die Acht des Fotoclubs Mainz, die sich auf den Weg nach Sinsheim gemacht haben gehören zu dieser Spezies. Nun sagen Bodenständige: oh, die lange Fahrt und die Verkehrsgeschädigten: oh, der viele Verkehr. Die Glücklichen aber wagen sich auf die Straße und fahren los. Der Weg kann ein Teil des Ziels sein und mit den entsprechenden Gesprächen verkürzt werden.