Ein länger geplantes – und mit vielen Fragezeichen versehenes – Highlight war schließlich unsere erste gemeinsame Exkursion nach der Corona-Pause. Wie bringt man unterschiedliche Interessen unter einen Hut? Welches Ziel lohnt sich?
13 Mitglieder machten sich schließlich auf den Weg nach Hombroich – ein Ort, den kaum jemand zuvor kannte, der aber umso mehr Neugier weckte. Was wir dort erlebt und fotografisch eingefangen haben, werden wir am ersten Clubabend im November präsentieren. Nur soviel sei verraten, einige Teilnehmer wollen nochmal dahin.
Beim Wetter erinnerten wir uns an den alten Bahn-Slogan „Alle reden vom Wetter. Wir nicht.“ – denn es bot alles: Wind, Regen, Kälte und zwischendurch trockene Momente. Aber wir haben uns davon nicht abschrecken lassen. Bei einer Exkursion geht es schließlich nicht nur ums Fotografieren, sondern auch um das Gemeinschaftserlebnis. Trotzdem war es auch schön, dass wir Teile des Programms am Sonntag ins Trockene verlegen konnten. Dazu war ein kurzer Ortswechsel von Hombroich nach Düsseldorf notwendig, der aber auch ein besonderes Erlebnis bot: ein Besuch beim Fotokünstler Horst Wackerbarth, weltweit bekannt für sein „Rote-Couch“-Projekt. Er öffnete nicht nur sein Atelier für uns, sondern stellte uns auch die berühmte rote Couch für ein Fotoshooting zur Verfügung. So reiht sich nun auch der Fotoclub Mainz in die Reihe prominenter Persönlichkeiten ein, die darauf Platz nehmen durften. Als krönender Abschluss lud er uns „Kollegen“, wie er sagte, zu Kaffee und Gespräch in seine Wohnung ein und gab uns spannende Einblicke in sein Werk.
Schade, dass nicht alle Mitglieder dabei sein konnten – aber wenigstens sind die Bilder dieses besonderen Ausflugs in der Galerie zu sehen.